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Sphären der Verantwortung
Sphären der Verantwortung (Spheres of Responsibility) ist ein Framework, das die verschiedenen Ebenen des Lebens abbildet, in denen wir Verantwortung tragen. Es hilft zu verstehen, wie alle Ebenen miteinander verbunden sind und sich vom Selbst nach außen ausdehnen. Alternative Namen: Innere Arbeit, Kern Verantwortung in dieser Sphäre zu übernehmen bedeutet, uns bewusst zu machen, wie unsere innere Welt einen Einfluss darauf hat, wie wir in der äußeren Welt auftreten.


Cancel Culture
Wir haben den Begriff Cancel Culture lange abgelehnt, da wir ihn hauptsächlich als eine Ausrede gesehen haben, mit sich Menschen, die mit einem Fehler konfrontiert werden, aus der Verantwortung ziehen. Dabei wird oft vergessen, dass die Wurzeln dieser Praxis in Black Liberation Movements liegen – dort war das öffentliche Benennen von verletzendem Verhalten ein zentraler Weg, um Gerechtigkeit außerhalb von Systemen einzufordern, die marginalisierte Communities im Stich lassen. Mit der Zeit wurde der Begriff jedoch vereinnahmt und umgedeutet – oft von genau den Menschen in Machtpositionen, die Kritik abwehren wollen. Anstatt Verantwortung für den verursachten Schaden zu übernehmen, wird häufig der Fokus auf die Art und Weise gelegt, wie die Ungerechtigkeit kommuniziert wird. Dadurch verschiebt sich die Aufmerksamkeit weg vom eigentlichen Problem. Wir finden es entscheidend, Menschen zuzuhören, die Gewalt und Ungerechtigkeit erfahren – unabhängig davon, wie sie diese Erfahrungen artikulieren. Es sollte immer Raum für berechtigte Wut geben. In letzter Zeit haben wir allerdings angefangen, unser eigenes Verhalten diesbezüglich zu hinterfragen und wie tief Bestrafung in unserer Kultur verankert ist. Das führt zu Verurteilung und Fingerzeigen in Situationen, in denen eine effektivere Konfliktlösung möglich wäre. Wenn wir uns zu stark auf äußere Sphären der Verantwortung konzentrieren und nicht die nötige innere Arbeit machen, kann das zu Externalisierung und Cancel Culture führen.


Verantwortung
Für uns ist die Übernahme von Verantwortung ein Lernprozess. Welche Aspekte unseres Lebens können wir kontrollieren? Es bedeutet, zu hinterfragen, welche Auswirkungen wir (bewusst und unbewusst) auf unser Leben, unsere Umwelt und unsere Mitmenschen haben. Dabei geht es nicht darum, die Schuldfrage zu klären, sondern den eigenen Anteil an Dynamiken anzuerkennen und dadurch aus einer Haltung der Verteidigung wieder in ein Miteinander zu kommen. Verantwortung bedeutet für uns auch, genug Raum für andere zu lassen, selbst Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Wir merken immer mehr, dass wir andere Menschen nicht dazu bringen können, kollektive Verantwortung zu übernehmen. Wir können niemanden kontrollieren und sollten das auch nicht wollen.


Konfliktvermeidung
Konfliktvermeidung (conflict avoidance) bedeutet, Strategien (bewusst oder unbewusst) zu benutzen, um Konfliktlösung und die mit ihr verbundene Verletzlichkeit zu umgehen. Zu oft übergeben wir die Konfliktlösung an Hierarchien.


Alchemie
Transmutation Solve et coagula "The basic formula for profound alchemical change is solve et coagula, which means: to first utterly dissolve (solve) an existing form and then to carefully bring the dissolved and purified elements together again (coagula) in a whole new, more potent and finely organized, permutation."


Collective Liberation in this Lifetime
Collective Liberation in diesem Leben ist möglich. Es ist eine selbsterfüllende Prophezeiung, die aktiviert wird, wenn genug von uns daran glauben und bereit sind, Verantwortung für unseren Anteil der Arbeit zu übernehmen. Collective Liberation in This Lifetime ist eine Affirmation, die unsere gemeinsame Vorstellungskraft erweitert.


Blog Posts
Aktuelle Blogbeiträge.
Love Journaling im Dankbarkeits-Tagebuch
Eine kleine, aber wirkungsvolle Anpassung meiner Dankbarkeits-Tagebuch-Praxis.

Lernen über Cancel Culture
Ein Versuch, bestrafende Tendenzen in uns selbst und unseren Bewegungen zu verstehen.


Meine aktuelle Morgenroutine
Ein Experiment, um mit Ruhe und Energie in den Tag zu starten.

Features für Transparenz
Unseren Lernprozess und unsere Inspirationsquellen sichtbarer machen.


Meditations-Pause
Wenn die aktuelle Praxis ihre Wirkung verliert.

Konflikt-Update Juni 2025
Wie ich in Konflikten Verantwortung übernehmen will.

Konzepte
Ideen und Themen, die uns helfen, unsere Welt zu verstehen.
Verantwortung
Für uns ist die Übernahme von Verantwortung ein Lernprozess. Welche Aspekte unseres Lebens können wir kontrollieren? Es bedeutet, zu hinterfragen, welche Auswirkungen wir (bewusst und unbewusst) auf unser Leben, unsere Umwelt und unsere Mitmenschen haben. Dabei geht es nicht darum, die Schuldfrage zu klären, sondern den eigenen Anteil an Dynamiken anzuerkennen und dadurch aus einer Haltung der Verteidigung wieder in ein Miteinander zu kommen. Verantwortung bedeutet für uns auch, genug Raum für andere zu lassen, selbst Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Wir merken immer mehr, dass wir andere Menschen nicht dazu bringen können, kollektive Verantwortung zu übernehmen. Wir können niemanden kontrollieren und sollten das auch nicht wollen.


Cancel Culture
Wir haben den Begriff Cancel Culture lange abgelehnt, da wir ihn hauptsächlich als eine Ausrede gesehen haben, mit sich Menschen, die mit einem Fehler konfrontiert werden, aus der Verantwortung ziehen. Dabei wird oft vergessen, dass die Wurzeln dieser Praxis in Black Liberation Movements liegen – dort war das öffentliche Benennen von verletzendem Verhalten ein zentraler Weg, um Gerechtigkeit außerhalb von Systemen einzufordern, die marginalisierte Communities im Stich lassen. Mit der Zeit wurde der Begriff jedoch vereinnahmt und umgedeutet – oft von genau den Menschen in Machtpositionen, die Kritik abwehren wollen. Anstatt Verantwortung für den verursachten Schaden zu übernehmen, wird häufig der Fokus auf die Art und Weise gelegt, wie die Ungerechtigkeit kommuniziert wird. Dadurch verschiebt sich die Aufmerksamkeit weg vom eigentlichen Problem. Wir finden es entscheidend, Menschen zuzuhören, die Gewalt und Ungerechtigkeit erfahren – unabhängig davon, wie sie diese Erfahrungen artikulieren. Es sollte immer Raum für berechtigte Wut geben. In letzter Zeit haben wir allerdings angefangen, unser eigenes Verhalten diesbezüglich zu hinterfragen und wie tief Bestrafung in unserer Kultur verankert ist. Das führt zu Verurteilung und Fingerzeigen in Situationen, in denen eine effektivere Konfliktlösung möglich wäre. Wenn wir uns zu stark auf äußere Sphären der Verantwortung konzentrieren und nicht die nötige innere Arbeit machen, kann das zu Externalisierung und Cancel Culture führen.


Sphären der Verantwortung
Sphären der Verantwortung (Spheres of Responsibility) ist ein Framework, das die verschiedenen Ebenen des Lebens abbildet, in denen wir Verantwortung tragen. Es hilft zu verstehen, wie alle Ebenen miteinander verbunden sind und sich vom Selbst nach außen ausdehnen. Alternative Namen: Innere Arbeit, Kern Verantwortung in dieser Sphäre zu übernehmen bedeutet, uns bewusst zu machen, wie unsere innere Welt einen Einfluss darauf hat, wie wir in der äußeren Welt auftreten.


Konfliktvermeidung
Konfliktvermeidung (conflict avoidance) bedeutet, Strategien (bewusst oder unbewusst) zu benutzen, um Konfliktlösung und die mit ihr verbundene Verletzlichkeit zu umgehen. Zu oft übergeben wir die Konfliktlösung an Hierarchien.


Collective Liberation (Kollektive Befreiung)
"Nobody's free until everybody's free." – Fannie Lou Hamer Der Begriff Collective Liberation (auf Deutsch: Kollektive Befreiung) wird verwendet, um zu verdeutlichen, dass alle Beteiligten unter unterdrückenden, gewaltvollen Strukturen leiden. Zu Collective Liberation beizutragen bedeutet für uns, Verantwortung zu übernehmen für verschiedene Lebensbereiche. - Shadow Work: Aktiv daran arbeiten, gewaltvolle Strukturen in uns selbst und der Gesellschaft zu erkennen und abzubauen. - Light Work: Aktiv daran arbeiten, eine Welt aufzubauen, die auf gegenseitigem Vertrauen und einem Miteinander aufbaut. "Nobody's free until everybody's free." – Fannie Lou Hamer "Injustice anywhere is a threat to justice everywhere. We are caught in an inescapable network of mutuality, tied in a single garment of destiny. Whatever affects one directly, affects all indirectly." – Martin Luther King Jr.


Zeigefinger
Wieso beschäftigen wir uns als Gesellschaft so oft eher mit den Menschen, die auf Probleme zeigen, als mit den Problemen selbst? Wir wollen auf folgende Arten Verantwortung übernehmen: - Problem und Kommunikation voneinander trennen: Das Problem existiert, auch wenn die Art, wie darauf hingewiesen wird, für uns in dem Moment unangenehm ist. Wir wünschen uns, dass betroffenen Menschen zugehört und dabei anerkannt wird, dass sie durch ihren Schmerz nicht immer in dem Zustand sind, die Probleme ohne Wut perfekt gewaltfrei benennen zu können. Wir erkennen an, dass das "perfekte Ausformulieren" emotionale Arbeit ist, die wir stärker von Gewalt betroffenen Menschen nicht noch zusätzlich aufbürden müssen. - Eigene autoritäre Verhaltensweisen hinterfragen: In unserer Gesellschaft wird sich häufig auf die Schuldfrage konzentriert. Dadurch kann es passieren, dass Menschen aus Angst vor Bestrafung in den Schutzmodus gehen und das Mitteilen von Emotionen als persönlichen Angriff und Vorwurf wahrnehmen. Gleichzeitig wurden wir auch selbst autoritär sozialisiert und wollen das in unserer eigenen Kommunikation beobachten. Wenn wir selbst die Kapazitäten haben, können wir daran arbeiten, unsere Wut und den darunterliegenden Schmerz an anderer Stelle zu verarbeiten, um Probleme dann effektiver kommunizieren zu können.


Alchemie
Transmutation Solve et coagula "The basic formula for profound alchemical change is solve et coagula, which means: to first utterly dissolve (solve) an existing form and then to carefully bring the dissolved and purified elements together again (coagula) in a whole new, more potent and finely organized, permutation."


Mentaler Zustand
Unser mentaler Zustand hat großen Einfluss darauf, wie wir die äußere Welt wahrnehmen und worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Jeder Zustand ist vorübergehend, auch wenn es sich manchmal wie eine Ewigkeit anfühlt. Es hilft, den aktuellen Zustand anzuerkennen, ohne uns dafür zu verurteilen. Es hat uns geholfen, an den folgenden Elementen zu arbeiten. Jedes hat seine eigenen Praktiken, die wir weiter unten genauer anschauen: - Achtsamkeit: Unseren Zustand wahrnehmen. - Akzeptanz: Mit unserem Zustand sitzen. - Veränderung: Die Kontrolle unseres Zustands wieder in die Hand nehmen. Meditation hilft uns, uns unseres mentalen Zustands bewusster zu werden. Das „Aufwachen“, das wir während der Meditation üben, hilft uns, Muster zu erkennen und unseren Zustand im Laufe der Zeit leichter zu erkennen (und zu steuern). Wenn wir versuchen, mit unserem aktuellen Zustand präsent zu sein, statt ihn zu versuchen schnell zu verändern, kann das eine große Auswirkung darauf haben, wie viel Macht wir ihm zuschreiben. Die volle Akzeptanz unseres Zustands führt zu Transmutation. Wir können Tools nutzen, um unsere Aufmerksamkeit von unserem aktuellen Zustand wegzulenken. Es ist jedoch wichtig, ihn zuerst zu erkennen und nicht zu versuchen, ihn zu unterdrücken. - Lachen, z.B. etwas schauen


Pygmalion Effekt
Der Pygmalion Effekt sagt aus, dass Vertrauen eine selbsterfüllende Prophezeiung sein kann. Wenn wir bei anderen Menschen von einer guten Intention ausgehen und sie mit liebenden Augen sehen, verändert das, wie sie auf uns reagieren. Indem wir Verantwortung für unseren inneren Zustand und wie wir andere sehen übernehen, können wir verändern, wie die Welt mit uns interagiert. ✨ Trust is magic ✨ Gegenteil: Golem Effekt "Wenn du den Menschen vertraust, werden sie vertrauenswürdig." – adrienne maree brown in Emergent Strategy


Tools
Übungen und Werkzeuge, die uns helfen, unsere Welt zu formen.
Affirmationen
Affirmationen sind kurze, positive Aussagen, die dabei helfen, gewünschte Glaubenssätze und Intentionen zu stärken. Durch regelmäßiges Wiederholen beeinflussen sie, wie unser Bewusstsein uns selbst und die Welt wahrnimmt. Da Affirmationen typischerweise dazu genutzt werden, Gedanken und Wahrnehmungen in eine positive Richtung zu lenken, können sie als Light Work verstanden werden. - Wähle eine Affirmation, die einen Glaubenssatz, eine Intention oder eine Eigenschaft widerspiegelt, die du stärken möchtest - Halte sie kurz, im Präsens und positiv (z. B. „Ich bin eine Quelle der Ruhe, Kraft und Hoffnung.“) - Wiederhole sie regelmäßig Es ist auch möglich, aus einer Affirmation ein Mantra zu kreieren und es immer wieder zu wiederholen, zum Beispiel singend. Affirmationen sind nicht nur auf individueller Ebene relevant. Wir sind überzeugt, dass es für das Kollektiv sehr wichtig ist, sie zu nutzen, um uns gemeinsam eine bessere Zukunft vorzustellen. Mögen unsere Affirmationen so gewagt sein, wie unsere Vorstellungskraft es erlaubt <Image src="/img/affirmations-imagination.jpg"


Tagebuch
Das Führen eines Tagebuchs (auch Journaling genannt) kann eine hilfreiche Übung zur Erkennung von Mustern sein. - Das passende Medium finden: Ausprobieren, welche Methode die geringste Hürde hat, um langfristig dabei zu bleiben. Schreibe ich lieber analog in ein Notizbuch, tippe ich lieber am Handy oder am Laptop (z.B. mit einem Tool wie Obsidian) oder funktioniert es für mich besser, meine Gedanken und Emotionen aufzumalen oder als Sprachmemos aufzunehmen? - Strukturierte Daten: Es kann hilfreich, manche Dinge in etwas strukturierterer Form zu tracken. Zum Beispiel: Wie war das Wetter an dem Tag, was habe ich konsumiert, welche Rituale habe ich gemacht? - Blickwinkel und Tiefe: Der Blickwinkel kann sich mit der Zeit anpassen. So kann aus einem anfänglichen "Was habe ich an dem Tag gemacht?" (Blick von außen) ein etwas tieferes "Was hat mich an dem Tag beschäftigt?" (Blick nach innen) werden. - Bewusstseins-Zustand: Durch welche verschiedenen Zustände bin ich gegangen? Wie präsent war ich, wie viel hab ich in anderen Zeiten verbracht? Es gibt verschiedene Arten von Tagebuch, zum Beispiel: - Frei, zum Beispiel mit Stream of Consciousness Writing - Geführt, zum Beispiel mit Prompts oder Fragen - Fokussiert auf ein Thema, zum Beispiel ein Dankbarkeits-Tagebuch


Low Dopamine Morning
Ein Low Dopamine Morning ist eine Morgenroutine, in der möglichst auf äußere Einflüsse und Reize verzichtet wird. Die Übung basiert auf der Erkenntnis, dass die Menge an Dopamin, die direkt nach dem Aufwachen bei uns ausgeschüttet wird, sich darauf auswirkt, wie viel Dopamin unser Hirn auch den Tag über will. Ein wichtiger Teil eines Low Dopamine Mornings ist es, nicht direkt nach dem Aufstehen aufs Handy oder andere Notifications zu schauen.


Om Dzambhala Zalendhraye Soha
Om Dzambhala Zalendhraye Soha ist ein tibetisch buddhistisches Mantra, das benutzt wird, um den Buddha Gelber Dzambhala aufzurufen, der für Wohlstand und Fülle steht. Om Dzambhala Zalendhraye Soha hat uns bisher viel dabei geholfen, bei Spaziergängen und Erlebnissen in der Natur präsent im Jetzt zu sein und alles, was um uns herum passiert, genauer wahrzunehmen und wertzuschätzen. Das Mantra lässt die Fülle und den Wohlstand, den wir jetzt schon im Leben haben, erkennen und fühlen. - Wir hören oft diese Version auf YouTube.


Awe Walk
In seinem Buch Awe beschreibt Dacher Keltner eine Übung namens Awe Walk. Es handelt sich um eine Form der Gehmeditation mit dem Ziel, das Gefühl Awe (Ehrfurcht, Staunen) hervorzurufen und zu vertiefen, indem man sich bewusst der Natur und der Umgebung öffnet. Mach einen Spaziergang und: - Versuche, deine Umgebung mit frischen Augen zu sehen (fühlen, hören, riechen ...), als wärst du ein Kind, das die Welt zum ersten Mal entdeckt. Versuche, ein ein kindliches Staunen zu kultivieren. - Wähle neue Wege und setze dich neuen Eindrücken aus. Wenn du immer am gleichen Ort unterwegs bist, nimm dir vor, jedes Mal etwas Neues zu entdecken, das dir bisher nicht aufgefallen ist. Wir haben außerdem gute Erfahrungen damit gemacht, bei dem Spaziergang ein Mantra zu singen, das uns dabei hilft, im Moment zu bleiben und unsere Umgebung wertzuschätzen. Besonders Om Dzambhala Dzalendhraye Soha hat uns da schon schöne Erfahrungen beschert. In einer Studie schickten Forschende zwei Gruppen über acht Wochen regelmäßig auf Spaziergänge. Eine Gruppe sollte gezielt Awe Walks machen, während die Kontrollgruppe keine besonderen Anweisungen erhielt – sie sollten einfach nur spazieren. In Awe hebt Keltner drei Effekte hervor, die in der Studie beobachtet wurden: - Je häufiger Menschen Awe Walks unternahmen, desto mehr Awe erlebten sie im Laufe der Zeit. Ehrfurcht ist eine Emotion, die man durch Übung kultivieren und mit Wiederholung intensiver erfahren kann. - Je mehr Ehrfurcht die Teilnehmenden empfanden, desto weniger berichteten sie über Angst- und Depressionssymptome im Alltag. Sie gaben auch eine höhere Lebenszufriedenheit an. - Die Teilnehmenden sollten nach jedem Spaziergang ein Selfie machen. Im Laufe der Zeit wurde bei der Awe Walk-Gruppe das eigene Gesicht auf den Fotos im Verhältnis zur Umgebung kleiner. Bei der Kontrollgruppe blieb dieses Verhältnis unverändert.


Om Ami Dewa Hrih
Om Ami Dewa Hrih ist ein tibetisch buddhistisches Mantra, das dazu genutzt wird, um Buddha Amitabha aufzurufen. - Wir hören oft diese Version auf YouTube.


Ressourcen
Bücher und andere Ressourcen, die wir empfehlen.
Artikel: Damien Echols über den Stein der Weisen
Auf seiner Patreon-Seite hat Damien Echols einen Artikel mit dem Titel What is the Philosopher's Stone? (auf Deutsch: Was ist der Stein der Weisen?) veröffentlicht. Darin beschreibt er, dass der Stein der Weisen, ein legendäres Symbol der westlichen Esoterik, kein physisches Objekt ist. Stattdessen ist der Stein die Präsenz selbst: ein kristallisierter Zustand bewusster Achtsamkeit im Jetzt. Zitate auf dieser Seite sind frei übersetzt von der englischen Version des Artikels. Damien schreibt darüber, wie in der mittelalterlichen Alchemie dem Stein der Weisen viele Kräfte nachgesagt wurden: Blei in Gold zu verwandeln, alle Krankheiten zu heilen, Unsterblichkeit zu gewähren, die Seele zu erleuchten und Gegensätze zu vereinen. Dann schreibt er, dass der Stein nicht das ist, was die meisten denken: "Der Stein wird nicht in einem Kolben gefunden oder in einem Ofen geschmiedet. Der Stein ist Präsenz.“ "Er entsteht, wenn dein Bewusstsein kristallisiert. Wenn deine Aufmerksamkeit so tief im Moment verwurzelt ist, so verfeinert durch Übung und Disziplin, dass sie unter Druck nicht mehr zerfällt. Wenn sie nicht mehr zwischen Vergangenheit und Zukunft zerstreut ist, sondern sich vollständig – ganz – im Jetzt sammelt." Damien erklärt weiter, wie all die dem Stein zugeschriebenen Kräfte in Wahrheit Metaphern für Präsenz sind. "Aber hier ist die Wahrheit: Du brauchst kein Labor, um Transmutation zu vollziehen. Du brauchst nur Aufmerksamkeit. Fokussierte, disziplinierte, unerschütterliche Präsenz." "Sitze mit deiner Wut, ohne auszuweichen, und sie wird zu Einsicht.


Article: Damien Echols über verkörperte Präsenz
Auf seinem Patreon hat Damien Echols einen Artikel mit dem Titel The Sacred Ordinary: Daily Rituals for Embodied Presence veröffentlicht. Zitate auf dieser Seite sind frei übersetzt von der englischen Version des Artikels. "Die meisten Menschen denken bei spiritueller Praxis an etwas, das vom Alltag getrennt ist. Etwas, das man auf einem Kissen, einer Matte oder in einem Tempel tut. Doch die Wahrheit ist: Die kraftvollsten Rituale findet man nicht immer in aufwändigen Zeremonien – sondern im scheinbar Alltäglichen." "In den Traditionen der inneren Alchemie und der zeremoniellen Magie lernen wir, Energie aufzubauen, den Fokus zu lenken und das Selbst zu reinigen. Aber all dieses Training ist bedeutungslos, wenn es sich nicht in den Bereichen zeigt, die dein Leben tatsächlich ausmachen – deine Morgen, deine Mahlzeiten, deine Bewegungen." "Verkörperte Präsenz ist nicht nur eine Idee. Sie ist eine körperliche Erfahrung. Du spürst sie in deinen Knochen. In deinem Atem. In deinen Fingerspitzen. Es ist der Moment, wenn dein Bewusstsein vom Kopf in das Herz sinkt – und noch tiefer – in den Bauch, die Füße, zur Erde." "Es ist eine Art von Aufmerksamkeit, die die Qualität der Zeit verändert, weil sie dich in Einklang mit dem bringt, was wirklich ist: dieser Moment." "Wenn du dich der Präsenz verpflichtest, reagiert die Welt. Anxiety lässt nach. Klarheit nimmt zu. Menschen fühlen sich sicherer in deiner Nähe. Möglichkeiten finden ihren Weg zu dir. Denn du verstreust deine Energie nicht mehr über hundert unbewusste Handlungen. Du sammelst sie, schmiedest sie, wirst mehr als du gestern warst." Damien schlägt kleine Rituale vor, um mehr Bewusstheit in den Moment zu bringen: - Morgendliches Grounding: Den Tag mit Intention starten - Achtsames Trinken: Ein Getränk mit voller Aufmerksamkeit konsumieren


Artikel: Damien Echols über das Große Werk
Auf seinem Patreon hat Damien Echols einen Artikel mit dem Titel What is the Great Work? (Was ist das Große Werk?) veröffentlicht. Zitate auf dieser Seite sind frei übersetzt von der englischen Version des Artikels. "Das Große Werk ist der Sinn deines Lebens. Es ist der Grund, warum du hier bist." "Das Große Werk ist der Prozess des Erinnerns daran, wer und was du wirklich bist – und dann so zu leben." Damien erklärt die Redewendung Solve et Coagula: "Sie stehen für die Stadien des Auflösens des falschen Selbst und des Wiederaufbaus der Seele um etwas Echtes herum." Solve: "In den frühen Stadien des Großen Werks beginnt alles mit „solve“. Du löst deine alten Identitäten auf, deine Illusionen, deine Wunden und die Konditionierung von Kultur, Familie und Trauma." "Nicht alles auf einmal – sondern langsam, Schicht für Schicht." "Diese Phase kann sich wie ein Tod anfühlen." Coagula:


Buch: Life Beyond Suffering
Das Buch Life Beyond Suffering: A Guided Practice (nur auf Englisch verfügbar, auf Deutsch in etwa: Leben jenseits des Leidens: Eine geführte Praxis) von Kinzer MB ist ein Arbeitsbuch, das über 60 Tage für jeden Tag folgende Übungen beinhaltet: - Geführte Schreibübung - Schreibe auf, wofür du dankbar bist

Buch: Paths to God
Paths to God: Living the Bhagavad Gita von Ram Dass ist ein spiritueller Leitfaden, der östliche Philosophie mit westlichem Denken verbindet. Er bietet zugängliche Reflexionen über die Bhagavad Gita für all jene, die spirituelle Tiefe, persönliches Wachstum und eine tiefere Verbindung zu etwas Größerem suchen. Zitate auf dieser Seite sind frei übersetzt von der englischen Version des Buchs. Über das Finden der Praxis, die sich im aktuellen Moment richtig anfühlt: "Es ist eigentlich egal, welchen nächsten Schritt du gehst, denn was auch immer es ist, es wird deine nächste Lektion werden. Und es ist nicht das Tun an sich, das zählt – sondern wer es tut und woher es in dir kommt." "Hab keine Angst, dich zu verändern, wenn deine intuitive Weisheit es dir sagt. Du beginnst eine Sadhana, gehst mit voller Hingabe hinein und schöpfst tief daraus. Aber dann beginnst du, ihre Grenzen für dich zu erkennen." "Arbeite mit dem, was dich im Moment anzieht." "In einem Moment sitzt du vielleicht am Fluss, schaust auf einen Stein und spürst seine Heiligkeit – und das trägt dich über dich selbst hinaus. In einem anderen Moment bewirkt die Natur das nicht, aber etwas anderes tut es." "In einem Moment fühlt sich eine Form komfortabel, richtig, hilfreich an; in einem anderen Moment ist es eine andere Form. Fließe einfach weiter in und aus den Formen. Nutze sie und lass sie dann los. Sie sind nicht das Wesentliche. Es geht nicht darum, an einer Praxis oder an Lehrenden festzuhalten – sondern darum, das zu nutzen, was dich in diesem Moment für das lebendige Spirituelle öffnet." "Wir denken ständig, wir müssten uns selbst von hinten anschieben – dabei werden wir die ganze Zeit schon mit voller Geschwindigkeit vorwärts getragen." Über Mantras:


Buch: Ritual
Das Buch Ritual: An Essential Grimoire von Lorri Davis und Damien Echols ist voll mit hilfreichen und gut in den Alltag integrierbaren Ritualen zum Thema Magick und Energy Work. - Staubsauger Grounding Meditation - Cord Cutting Meditation

