Konzepte
Ideen und Themen, die uns helfen, unsere Welt zu verstehen.
Sphären der Verantwortung
Sphären der Verantwortung (Spheres of Responsibility) ist ein Framework, das die verschiedenen Ebenen des Lebens abbildet, in denen wir Verantwortung tragen. Es hilft zu verstehen, wie alle Ebenen miteinander verbunden sind und sich vom Selbst nach außen ausdehnen. Alternative Namen: Innere Arbeit, Kern Verantwortung in dieser Sphäre zu übernehmen bedeutet, uns bewusst zu machen, wie unsere innere Welt einen Einfluss darauf hat, wie wir in der äußeren Welt auftreten.


Cancel Culture
Wir haben den Begriff Cancel Culture lange abgelehnt, da wir ihn hauptsächlich als eine Ausrede gesehen haben, mit sich Menschen, die mit einem Fehler konfrontiert werden, aus der Verantwortung ziehen. Dabei wird oft vergessen, dass die Wurzeln dieser Praxis in Black Liberation Movements liegen – dort war das öffentliche Benennen von verletzendem Verhalten ein zentraler Weg, um Gerechtigkeit außerhalb von Systemen einzufordern, die marginalisierte Communities im Stich lassen. Mit der Zeit wurde der Begriff jedoch vereinnahmt und umgedeutet – oft von genau den Menschen in Machtpositionen, die Kritik abwehren wollen. Anstatt Verantwortung für den verursachten Schaden zu übernehmen, wird häufig der Fokus auf die Art und Weise gelegt, wie die Ungerechtigkeit kommuniziert wird. Dadurch verschiebt sich die Aufmerksamkeit weg vom eigentlichen Problem. Wir finden es entscheidend, Menschen zuzuhören, die Gewalt und Ungerechtigkeit erfahren – unabhängig davon, wie sie diese Erfahrungen artikulieren. Es sollte immer Raum für berechtigte Wut geben. In letzter Zeit haben wir allerdings angefangen, unser eigenes Verhalten diesbezüglich zu hinterfragen und wie tief Bestrafung in unserer Kultur verankert ist. Das führt zu Verurteilung und Fingerzeigen in Situationen, in denen eine effektivere Konfliktlösung möglich wäre. Wenn wir uns zu stark auf äußere Sphären der Verantwortung konzentrieren und nicht die nötige innere Arbeit machen, kann das zu Externalisierung und Cancel Culture führen.


Verantwortung
Für uns ist die Übernahme von Verantwortung ein Lernprozess. Welche Aspekte unseres Lebens können wir kontrollieren? Es bedeutet, zu hinterfragen, welche Auswirkungen wir (bewusst und unbewusst) auf unser Leben, unsere Umwelt und unsere Mitmenschen haben. Dabei geht es nicht darum, die Schuldfrage zu klären, sondern den eigenen Anteil an Dynamiken anzuerkennen und dadurch aus einer Haltung der Verteidigung wieder in ein Miteinander zu kommen. Verantwortung bedeutet für uns auch, genug Raum für andere zu lassen, selbst Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Wir merken immer mehr, dass wir andere Menschen nicht dazu bringen können, kollektive Verantwortung zu übernehmen. Wir können niemanden kontrollieren und sollten das auch nicht wollen.


Konfliktvermeidung
Konfliktvermeidung (conflict avoidance) bedeutet, Strategien (bewusst oder unbewusst) zu benutzen, um Konfliktlösung und die mit ihr verbundene Verletzlichkeit zu umgehen. Zu oft übergeben wir die Konfliktlösung an Hierarchien.


Alchemie
Transmutation Solve et coagula "The basic formula for profound alchemical change is solve et coagula, which means: to first utterly dissolve (solve) an existing form and then to carefully bring the dissolved and purified elements together again (coagula) in a whole new, more potent and finely organized, permutation."


Collective Liberation in this Lifetime
Collective Liberation in diesem Leben ist möglich. Es ist eine selbsterfüllende Prophezeiung, die aktiviert wird, wenn genug von uns daran glauben und bereit sind, Verantwortung für unseren Anteil der Arbeit zu übernehmen. Collective Liberation in This Lifetime ist eine Affirmation, die unsere gemeinsame Vorstellungskraft erweitert.


Mentaler Zustand
Unser mentaler Zustand hat großen Einfluss darauf, wie wir die äußere Welt wahrnehmen und worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Jeder Zustand ist vorübergehend, auch wenn es sich manchmal wie eine Ewigkeit anfühlt. Es hilft, den aktuellen Zustand anzuerkennen, ohne uns dafür zu verurteilen. Es hat uns geholfen, an den folgenden Elementen zu arbeiten. Jedes hat seine eigenen Praktiken, die wir weiter unten genauer anschauen: - Achtsamkeit: Unseren Zustand wahrnehmen. - Akzeptanz: Mit unserem Zustand sitzen. - Veränderung: Die Kontrolle unseres Zustands wieder in die Hand nehmen. Meditation hilft uns, uns unseres mentalen Zustands bewusster zu werden. Das „Aufwachen“, das wir während der Meditation üben, hilft uns, Muster zu erkennen und unseren Zustand im Laufe der Zeit leichter zu erkennen (und zu steuern). Wenn wir versuchen, mit unserem aktuellen Zustand präsent zu sein, statt ihn zu versuchen schnell zu verändern, kann das eine große Auswirkung darauf haben, wie viel Macht wir ihm zuschreiben. Die volle Akzeptanz unseres Zustands führt zu Transmutation. Wir können Tools nutzen, um unsere Aufmerksamkeit von unserem aktuellen Zustand wegzulenken. Es ist jedoch wichtig, ihn zuerst zu erkennen und nicht zu versuchen, ihn zu unterdrücken. - Lachen, z.B. etwas schauen


Golem Effekt
Der Golem Effect sagt aus, dass negative Projektion eine selbsterfüllende Prophezeiung sein kann. When wir anderen Menschen misstrauen und von einer schlechten Absicht ausgehen, hat das einen Effekt, wie sie auf uns reagieren. Gegenteil: Pygmalion Effekt Wenn wir merken, dass wir in den Golem Modus gehen, ist es hilfreich, das zu beobachten, ohne uns dafür zu verurteilen. Es ist bloß eine Reflektion unseres aktuellen inneren Zustands. Normalerweise hilft es, sich etwas zurückzuziehen und Alleinzeit zu verbringen und präsent zu sein mit allem, was aufkommt. Später können wir dann unsere Aufmerksamkeit z.B. durch Dankarkeits-Tagebuch verschieben.


Pygmalion Effekt
Der Pygmalion Effekt sagt aus, dass Vertrauen eine selbsterfüllende Prophezeiung sein kann. Wenn wir bei anderen Menschen von einer guten Intention ausgehen und sie mit liebenden Augen sehen, verändert das, wie sie auf uns reagieren. Indem wir Verantwortung für unseren inneren Zustand und wie wir andere sehen übernehen, können wir verändern, wie die Welt mit uns interagiert. ✨ Trust is magic ✨ Gegenteil: Golem Effekt "Wenn du den Menschen vertraust, werden sie vertrauenswürdig." – adrienne maree brown in Emergent Strategy


Zeigefinger
Wieso beschäftigen wir uns als Gesellschaft so oft eher mit den Menschen, die auf Probleme zeigen, als mit den Problemen selbst? Wir wollen auf folgende Arten Verantwortung übernehmen: - Problem und Kommunikation voneinander trennen: Das Problem existiert, auch wenn die Art, wie darauf hingewiesen wird, für uns in dem Moment unangenehm ist. Wir wünschen uns, dass betroffenen Menschen zugehört und dabei anerkannt wird, dass sie durch ihren Schmerz nicht immer in dem Zustand sind, die Probleme ohne Wut perfekt gewaltfrei benennen zu können. Wir erkennen an, dass das "perfekte Ausformulieren" emotionale Arbeit ist, die wir stärker von Gewalt betroffenen Menschen nicht noch zusätzlich aufbürden müssen. - Eigene autoritäre Verhaltensweisen hinterfragen: In unserer Gesellschaft wird sich häufig auf die Schuldfrage konzentriert. Dadurch kann es passieren, dass Menschen aus Angst vor Bestrafung in den Schutzmodus gehen und das Mitteilen von Emotionen als persönlichen Angriff und Vorwurf wahrnehmen. Gleichzeitig wurden wir auch selbst autoritär sozialisiert und wollen das in unserer eigenen Kommunikation beobachten. Wenn wir selbst die Kapazitäten haben, können wir daran arbeiten, unsere Wut und den darunterliegenden Schmerz an anderer Stelle zu verarbeiten, um Probleme dann effektiver kommunizieren zu können.


Collective Liberation (Kollektive Befreiung)
"Nobody's free until everybody's free." – Fannie Lou Hamer Der Begriff Collective Liberation (auf Deutsch: Kollektive Befreiung) wird verwendet, um zu verdeutlichen, dass alle Beteiligten unter unterdrückenden, gewaltvollen Strukturen leiden. Zu Collective Liberation beizutragen bedeutet für uns, Verantwortung zu übernehmen für verschiedene Lebensbereiche. - Shadow Work: Aktiv daran arbeiten, gewaltvolle Strukturen in uns selbst und der Gesellschaft zu erkennen und abzubauen. - Light Work: Aktiv daran arbeiten, eine Welt aufzubauen, die auf gegenseitigem Vertrauen und einem Miteinander aufbaut. "Nobody's free until everybody's free." – Fannie Lou Hamer "Injustice anywhere is a threat to justice everywhere. We are caught in an inescapable network of mutuality, tied in a single garment of destiny. Whatever affects one directly, affects all indirectly." – Martin Luther King Jr.


Mantra
Ein Mantra ist ein Laut, ein Wort oder eine Phrase, die immer wieder durch Summen, Sprechen oder Singen wiederholt wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit einem Mantra zu arbeiten: - Viele spirituelle Traditionen arbeiten mit Mantras, die über lange Zeit überliefert wurden und viel Bedeutung in sich tragen. Siehe Beispiele unten. - Man kann auch ein eigenes Mantra kreieren, indem man eine Affirmation auswählt, auf die man sein Bewusstsein konzentrieren will. "Das Wort 'Mantra' bedeutet 'Geist-schützend'. Ein Mantra ist etwas, das den Geist wirklich vor sich selbst schützt, indem es ihm Nahrung gibt, die nicht aus dem Denkprozess stammt." – Ram Dass in Paths to God "Während du chantest, beginne dich hineinfallen zu lassen, beginne all deine anderen Gedanken als Gabe hineinzugeben." – Ram Dass in Paths to God - Om Mani Padme Hum - Om Ami Dewa Hrih


Wut
Wir verstehen Wut als eine Emotion, die darunterliegende Emotionen wie Schmerz und Trauer aufzeigt. Wut zeigt uns, dass etwas nicht stimmt. Dass wir uns nicht gesehen, nicht verstanden fühlen. Dass wir uns machtlos fühlen. Es kann dabei auch eine produktive Emotion sein, ein "jetzt reicht's", das uns aufstehen lässt und laut werden. Wut kann auch zu einem Zurückschlagen, zu mehr Gewalt führen, die in den menschlichen Organismus geht. Wir streben an, unsere Wut möglichst nicht an Individuen auszulassen, sondern sie gegen gewaltvolle gesellschaftliche Strukturen zu richten. Schreibtechniken wie Journaling und Stream of Consciousness Writing können auf verschiedene Weise beim Umgang mit Wut helfen: - Fließen lassen: Es kann hilfreich sein, die wütenden Stimmen einfach herauszulassen – ohne uns dafür zu verurteilen. Nachdem alles von der Seele geschrieben wurde, kann das Zerreißen des Texts als zusätzlicher symbolischer Akt des Loslassens dienen, wie in diesem Beitrag erklärt: - Bedürfnis: Es kann sehr befreiend sein, sich mit dem darunterliegenden Bedürfnis hinter der Wut zu verbinden. Dieses Bedürfnis auszusprechen hat für uns sogar schon öfter dazu geführt, dass die Wut in diesem Moment komplett verschwunden ist und sich in Mitgefühl verwandelt hat. Prompt: Welches Bedürfnis liegt hinter diesem Gefühl? - Dankbarkeit: Dankbarkeits-Journaling kann ein mächtiges Werkzeug sein, um die Aufmerksamkeit von der Wut wegzulenken. Um nichts zu unterdrücken, empfehlen wir, diese Praxis erst zu machen, nachdem die Emotion schon etwas geflossen ist. Mit der Wut präsent zu sein – die Emotion wirklich zuzulassen und ihr Aufmerksamkeit zu schenken – kann ein kraftvoller Akt der Transmutation sein. Wo spüre ich die Wut? Welche Gedanken kommen hoch? Indem wir die Emotion aus einer neugierigen Perspektive betrachten, nehmen wir sie weniger persönlich und beginnen, sie aus einer höheren Perspektive zu sehen.


Grounding
Grounding (Erdung) bedeutet, mit sich selbst und der Erde präsent zu sein. Besonders, wenn viel externe Energie und Emotionen aufgenommen wurden, ist es wichtig, einen Weg zu finden, diese abfließen zu lassen. Ansonsten kann es zu einer unfreiwilligen Entladung oder einem aufgeblähten Ego kommen.


Attachment
Attachment (Anhaftung) bedeutet, dass wir Dinge versuchen zu kontrollieren, so zu bleiben wie sie sind (oder wie die Idee, die wir von ihnen im Kopf haben). Die Praxis des Non-Attachment versucht, Schritt für Schritt Verlangen, Erwartungen und Idealisierungen loszulassen. "Anhaftung ist im Wesentlichen eine Weigerung, sich mit Veränderung abzufinden; ein Versuch, die Dinge gleich zu halten oder unter Kontrolle zu bringen." – Yung Pueblo in What Love Isn't


Meditation
Meditation bedeutet, sich Zeit zu nehmen, um zur Ruhe zu kommen, im Moment präsent zu sein und wahrzunehmen, was in uns und um uns herum geschieht.


Gaza Genozid
Während das Wort Genozid im Zusammenhang mit Palästina bis 2025 im Westen weitgehend unterdrückt wurde, äußern sich immer mehr Genozidforscher\innen und Menschenrechtsexpert\innen zunehmend deutlich: - Die International Association of Genocide Scholars hat in einer Resolution bekannt gegeben, dass Israels Politik und Vorgehen in Gaza die rechtliche Definition von Völkermord gemäß Artikel II der Konvention der Vereinten Nationen des Übereinkommens über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes erfüllen. - Die UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtssituation in den seit 1967 besetzten palästinensischen Gebieten, Francesca Albanese, bezeichnet Israel als ein siedler-koloniales Projekt und hebt Unternehmen hervor, die „von Israels Ökonomie der illegalen Besatzung, der Apartheid und nun des Genozids profitiert haben.“ - Amnesty International kommt zu dem Schluss, dass „_Israel einen Genozid an Palästinenser\*innen im Gazastreifen begeht.“ - Human Rights Watch veröffentlichte im Dezember 2024 einen Report mit dem Titel "Extermination and Acts of Genocide" ("Vernichtung und Handlungen eines Völkermords"). - Omer Bartov, Professor für Holocaust- und Genozidstudien an der Brown University, schrieb in der New York Times den Artikel I’m a Genocide Scholar. I Know It When I See It.: „Meine unausweichliche Schlussfolgerung ist, dass Israel einen Genozid am palästinensischen Volk begeht. Ich bin in einem zionistischen Zuhause aufgewachsen, habe die erste Hälfte meines Lebens in Israel gelebt, in der israelischen Armee als Soldat und Offizier gedient und den Großteil meiner Karriere mit der Erforschung und Dokumentation von Kriegsverbrechen und des Holocaust verbracht. Diese Erkenntnis war schmerzhaft und ich habe mich ihr so lange wie möglich widersetzt. Aber ich lehre seit einem Vierteljahrhundert über Genozide. Ich erkenne einen, wenn ich ihn sehe.“ Israelische Militärbeamte haben der New York Times gesagt, dass es keine Beweise dafür gibt, dass die Hamas systematisch Hilfsgüter stiehlt, die für die Bevölkerung in Gaza bestimmt sind. "Es ist nicht unsere Schuld. Die Hamas stiehlt das Essen_" ist eine Lüge, die in den letzten zwei Jahren immer wieder genutzt wurde, um Israels gezielte Aushungerung der Palästinenser\*innen in Gaza zu rechtfertigen.


Eifersucht
Eifersucht kann einen tiefgreifenden Einfluss darauf haben, wie wir uns selbst und andere sehen. Sie führt oft zu verstärkten Unsicherheiten, die zu negativer Projektion und dem Golem Effekt führen können. Manchmal fühlt es sich wirklich wie ein Dämon an, der die Kontrolle übernimmt und den Bewusstseinszustand verändert. Auch wenn Eifersucht eine sehr herausfordernde Emotion sein kann, sollten wir uns nicht selbst dafür beschuldigen, dass wir uns so fühlen. Wir können Verantwortung dafür übernehmen, wie wir damit umgehen, und uns daran erinnern, dass es ein Lernprozess ist, der das Potenzial hat, Vertrauen und Verbindung zu stärken. Wenn wir allein sind und uns eifersüchtig fühlen, kann Dankbarkeits-Journaling genutzt werden, um die Aufmerksamkeit von negativer Projektion wegzulenken und den Pygmalion Effekt zu üben. In diesem Moment haben wir keine Kontrolle darüber, was im Außen geschieht, also können wir nur Verantwortung für das übernehmen, was in uns vorgeht. Die Dankbarkeit kann sich darauf richten, was wir in unserem eigenen Leben haben (was dazu führen kann, dass wir uns weniger abhängig von anderen fühlen), auf unsere Partner\*innen (vielleicht sogar darauf, dass sie gerade eine schöne Zeit haben), und auf andere beteiligte Menschen. Hier ist auch ein Post mit verschiedenen Coping-Strategien, wenn man sich eifersüchtig fühlt: Wir experimentieren gerade mit verschiedenen Ritualen zur (Re)Connection für Momente, wenn wir nach Eifersucht wieder zusammenkommen. Diese beinhalten gemeinsames Meditieren, bevor wir eine Deep Listening Session machen. Das Ziel ist es, einen Container zu schaffen, in dem alle sicher teilen können, was in ihnen hochkommt. <Image src="/img/2023-08-09-jealousy.jpg" width="1280"


Selbsterfüllende Prophezeiung
Eine selbsterfüllende Prophezeiung ist eine Vorhersage oder Erwartung, die wahr wurde, weil eine Person entsprechend ihr Verhalten angepasst hat. - Pygmalion Effekt and Golem Effekt


Emergent Strategy
Emergent Strategy (Emergenz-Strategie) ist ein Ansatz für Veränderung, der sich an den Mustern der Natur orientiert – mit Fokus auf Anpassungsfähigkeit, Verbundenheit und kleinen Handlungen, die große Veränderungen anstoßen können. Wir sind auf den Begriff im Buch Emergent Strategy von adrienne maree brown gestoßen. "Emergenz betont kritische Verbindungen statt kritischer Masse – sie baut authentische Beziehungen auf und hört mit allen Sinnen von Körper und Geist." – adrienne maree brown in Emergent Strategy "Emergent Strategy ist die Art und Weise, wie wir uns bewusst verändern, um unsere Fähigkeit zu stärken, die gerechten und befreiten Welten zu verkörpern, nach denen wir uns sehnen." – adrienne maree brown in Emergent Strategy adrienne maree brown formuliert folgende Prinzipien: - Klein ist gut, klein ist alles. (Das Große ist ein Spiegelbild des Kleinen.) - Veränderung ist konstant. (Sei wie Wasser.) - Es gibt immer genug Zeit für die richtige Arbeit.


Ritual Design
- Container öffnen - Übergänge zwischen Elementen - Container schließen Ideen: - Eine Kerze anzünden - Mit 3 tiefen Atemzügen oder einer Meditation starten - Einen Weg finden, aufzutauen, z.B. durch Bewegung oder gemeinsames Lachen - Eine Intention für die Session setzen. Prompt zur Visualisierung: "Mit welchem Gefühl möchte ich diese Session verlassen?" Die aktuelle emotionale Tiefe sollte berücksichtigt werden. Nicht zu viel rumspringen. Auf welcher emotionalen Ebene sind wir gerade? Nach einem eher intellektuellen Teil kann es zum Beispiel schwierig sein, direkt in tiefes emotionales Sharing zu gehen.


Präsenz
Im Jetzt sein. Nicht gedanklich zwischen Vergangenheit und Zukunft hin- und herreisen, sondern zu 100% im gegenwärtigen Moment präsent sein. - Meditation - Kreativer Ausdruck, z.B. durch Malen - Bewegung, z.B. Tanzen - Minimierung äußerer Reize, z.B. durch Low Dopamin Mornings - Deep Listening <Image src="/img/presence-depth.jpg" width="1280" height="956"


Community
Wie können wir sicherstellen, dass in Community leben nicht nur ein romantisierter Traum oder eine Floskel bleibt? Wie wollen wir in Zukunft in Gemeinschaft leben? Welche Schritte können wir nehmen, um dort hinzukommen? Wir glauben, dass Community viel Vertrauen benötigt, die über Zeit und durch Konfliktlösung aufgebaut werden muss. "Ich sehe so viele Menschen, die behaupten, sie wollen in Gemeinschaft leben, sie wollen sich mit ihrem Freundeskreis und ihrem Umfeld verbunden fühlen – aber sie zeigen immer wieder, dass ihnen die eine Fähigkeit fehlt, die eine Gemeinschaft wirklich stark macht: Konflikt." – Hanna Williams in Thoughts on Cancel Culture and Conflict - gemeinsam lachen und Scheiß labern - an einem schönen Sommertag draußen tanzen - sehen, wie geliebte Menschen im Garten ihre Alleinzeit genießen - lange Abschiedsrunden mit vielen herzlichen Umarmungen und wertschätzenden Worten - mit Tränen in den Augen im Kreis sitzen - es schaffen, die Spannung von Konflikten auszuhalten und diese auf liebende Weise zu lösen


Organisieren
Kollektive Macht und Community Care Strukturen aufbauen.


Transmutation
Transmutation beschreibt den Prozess, unsere Gefühle zu transformieren, indem wir unsere Emotionen fließen lassen.


Arrival Fallacy (Trugschluss des Ankommens)
Die Arrival Fallacy (auf Deutsch in etwa: Trugschluss des Ankommens) beschreibt den menschlichen Irrglauben, dass das Erreichen eines Ziels in der Zukunft langfristige Zufriedenheit verspricht. Dass man endgültig "ankommen" kann. Normalerweise läuft der (bewusste oder unbewusste) Gedankengang so ab: - "Wenn ich mit der Ausbildung fertig bin, dann..." - "Wenn ich mir ein Haus leisten kann, dann..." - "Wenn ich in einer Commmunity lebe, dann..." - "Wenn ich genug aktivistischen Impact habe, dann..." Menschen neigen dazu, die positiven Auswirkungen des Erreichens von Zielen zu überschätzen und andere Faktoren für ihr Glück und ihre psychische Gesundheit zu unterschätzen. Dies ist auch als Impact Bias bekannt. Das Erreichen eines lang ersehnten Ziels kann sogar zu einem Gefühl der Leere führen, sobald die anfängliche Freude verflogen ist.


Vertrauen
"Wenn du den Menschen vertraust, werden sie vertrauenswürdig." – adrienne maree brown in Emergent Strategy "Bewege dich mit der Geschwindigkeit des Vertrauens. Konzentriere dich auf kritische Verbindungen statt auf kritische Masse – stärke die Resilienz durch Beziehungspflege." – adrienne maree brown in Emergent Strategy


Aufmerksamkeit
"Das, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, wächst." – adrienne maree brown in Emergent Strategy "Das größte Geschenk, das wir jemandem machen können, ist unsere Aufmerksamkeit. Wenn Achtsamkeit jene umhüllt, die wir lieben, werden sie erblühen wie Blumen." – Thích Nhất Hạnh - Dankbarkeits-Tagebuch - Awe Walk


Resilienz
"Du baust Resilienz auf, indem du dich absichtlich dem Unangenehmen aussetzt. Kaltes Wasser. Harte Workouts. Schwierige Gespräche." – Damien Echols in The Warrior's Mind


Spirituelles Ego
Spirituelles Ego is das Phänomen, wenn die spirituelle Praxis und die von ihr ausgelöste Ermächtigung dazu führt, dass das Ego aufgebläht wird. "Die Energie lügt nicht. Sie fließt einfach. Und wenn du dir der Strukturen, in die sie fließt, nicht bewusst bist, verstärkst du womöglich genau die Illusionen, die du eigentlich überwinden willst." – Damien Echols in The Shadow Fed by Light Shadow Work hilft, diese Teile des Selbst zu integrieren.


Konfliktlösung
Aus einem Gegeneinander ein Miteinander machen. Erfolgreiche Konfliktlösung erhöht das Vertrauen, dass auch zukünftige Konflikte gut gelöst werden können.


Shadow Work
"Bis du das Unbewusste bewusst machst, wird es dein Leben bestimmen und du wirst es Schicksal nennen." – Carl Jung Shadow Work (auf Deutsch: Schattenarbeit) bezeichnet den Prozess, sich mit unseren verborgenen und verdrängten Schatten-Anteilen. Es geht darum, unbewusste Muster bewusst zu machen, sie zu integrieren, um nicht mehr im Alltag von ihnen kontrolliert zu sein. Shadow Work wird oft als etwas gesehen, was nur von einzelnen Personen gemacht wird. Es gibt aber auch viele verborgene unterbewusste Aspekte unserer Gesellschaft als Ganzes. Carl Jung hat auch den Begriff Collective Unconscious (Kollektives Unterbewusstsein) benutzt. Wie oben so unten bedeutet, dass der kollektive Schatten den Schatten einzelner Menschen beeinflusst, und umgekehrt. Wenn wir daran arbeiten, unsere eigenen unterbewussten Muster zu erkennen und zu durchbrechen, tragen wir auch zu einer Durchbrechung auf der kollektiven Ebene (Collective Liberation) bei.


Zukunft
Wie viel Zeit verbringen wir in Gedanken an die Zukunft, wie viel davon basiert auf Ängsten und Anxiety, wie viel auf Hoffnung? Hier sind ein paar Light Work Methoden, die dabei helfen, uns eine bessere Zukunft vorzustellen: - Affirmationen und Zukunfts-Journaling - Utopien "Ich weiß, dass wir die Zukunft gemeinsam erschaffen – mit jedem Wort, jeder Handlung und unserer Aufmerksamkeit." – adrienne maree brown in We Will Not Cancel Us "Es gibt Millionen Wege in die Zukunft, und viele davon können transformativ für das Ganze sein." – adrienne maree brown in Emergent Strategy "Sagt allen, dass die Zukunft strahlend und schön sein wird. Liebt sie, strebt nach ihr, arbeitet für sie, holt sie näher heran, bringt so viel wie möglich davon in die Gegenwart.“ – Nikolai Tschernyschewski


Vorstellungskraft
Unsere Vorstellungskraft zu erhöhen für unser Leben und die Welt ist eine Light Work Technik, die Hoffnung kultiviert. - Visualisierungs-Techniken, z.B. Utopien - Affirmationen


Utopien
Das Entwickeln von Utopien, auch Utopismus (im Englischen Utopianism) genannt, ist eine Light Work Technik mit dem Ziel, sich eine bessere Zukunft vorzustellen, in der Menschen gesund und nachhaltig zusammenleben. Utopien erweitern unsere Vorstellungskraft und erlauben es uns, aus unseren aktuellen Systemen und Denkmustern auszubrechen. Wie lebt der menschliche Organismus in Zukunft zusammen? Wie verbringen Menschen ihr Leben, wie sind sie organisiert? Wie sehen die Mitglieder der Gesellschaft sich selbst?


Mitgefühl
Mitgefühl ist eine wichtige Komponente von Konfliktlösung, weil es uns erlaubt, Dinge weniger persönlich zu nehmen.


Schatten
Das psychologische Konzept des Schatten wurde von Carl Jung eingeführt. Es basiert auf der Beobachtung, dass es große Teile der menschlichen Psyche gibt, die im Unterbewusstsein verborgen bleiben. Der Schatten besteht oft aus Teilen, die wir selbst an uns nicht mögen, die wir unterdrücken und verneinen. Diese Verdrängung kann allerdings dazu führen, dass wir unbewusste Muster immer wieder wiederholen. Je mehr wir es verdrängen, desto mehr will es sich bemerkbar machen. Shadow Work wird der Prozess genannt, die Schatten-Anteile des Selbst zu beleuchten und zu integrieren.


Liebe
"_Das Wort ‚Liebe‘ wird am häufigsten als Substantiv definiert, doch alle klugen Theoretiker*innen der Liebe erkennen an, dass wir alle besser lieben würden, wenn wir es als Verb verwenden würden." – bell hooks in All About Love "Indem wir stets damit beginnen, Liebe als Handlung und nicht als Gefühl zu betrachten, übernimmt jede Person, die das Wort auf diese Weise verwendet, automatisch Verantwortlichkeit und Verantwortung._" – bell hooks in All About Love


Bestrafung
Eine Gesellschaft, die auf Fehler mit Schuldzuweisung und Bestrafung reagiert, führt zu hoher Angst vor Bestrafung and dadurch dem Leugnen von Fehlern statt einer Übernahme von Verantwortung. „Es überrascht mich nicht zu hören, dass es in Kulturen, in denen die Menschen in Begriffen menschlicher Bedürfnisse denken, deutlich weniger Gewalt gibt als in Kulturen, in denen die Menschen einander als ‚gut‘ oder ‚schlecht‘ etikettieren und glauben, dass die ‚schlechten‘ bestraft werden müssen.“ – Marshall B. Rosenberg in Gewaltfreie Kommunikation "Ich bin der Überzeugung, dass es im Interesse aller liegt, dass Menschen sich nicht verändern, um Strafe zu vermeiden, sondern weil sie den Wandel als für sich selbst vorteilhaft erkennen." – Marshall B. Rosenberg in Gewaltfreie Kommunikation


Verurteilung
Wenn wir uns selbst und andere verurteilen (judgen), hängt das oft mit binärem Denken zusammen: richtig oder falsch, gut oder schlecht. Solange wir uns selbst für unsere Fehler verurteile, werden wir das auch bei anderen tun. Angst vor Verurteilung hält uns zurück. "Eine Form lebensentfremdender Kommunikation ist der Einsatz moralischer Urteile, die ein Fehlverhalten oder eine Falschheit der Menschen nahelegen, die nicht im Einklang mit unseren Werten handeln." – Marshall B. Rosenberg in Gewaltfreie Kommunikation "Schuldzuweisungen, Beleidigungen, Abwertungen, Etikettierungen, Kritik, Vergleiche und Diagnosen sind alles Formen von Urteil." – Marshall B. Rosenberg in Gewaltfreie Kommunikation


Gewalt
Viele gesellschaftliche Probleme basieren auf der Uneinigkeit darüber, was als Gewalt zählt. Körperliche Gewalt ist leichter zu erkennen als psychische Gewalt. „Es überrascht mich nicht zu hören, dass es in Kulturen, in denen die Menschen in Begriffen menschlicher Bedürfnisse denken, deutlich weniger Gewalt gibt als in Kulturen, in denen die Menschen einander als ‚gut‘ oder ‚schlecht‘ etikettieren und glauben, dass die ‚schlechten‘ bestraft werden müssen.“ – Marshall B. Rosenberg in Gewaltfreie Kommunikation


Space halten
Space halten (auch Raum halten, aus dem Englischen von holding space) bedeutet, präsent zu sein, wenn eine Person ihr Inneres mit uns teilt.


Verletzlichkeit
Sich in einer Welt voller Gewalt und Konfliktvermeidung dafür zu entscheiden, weich und verletzlich zu bleiben, ist ein kraftvoller Akt. Präsent mit der eigenen Verletzlichkeit zu sein, ermöglicht tiefere Verbindung.


Alleinsein
Es kann ein befreiender Prozess sein, das Alleinsein zu lernen zu genießen und als Quality Time mit sich selbst zu nutzen. "Alleinsein ist nämlich nicht (nur) die Abwesenheit von etwas oder jemand anderem, sondern die Anwesenheit meiner ungestörten Wahrnehmung." - Sarah Diehl in Die Freiheit, allein zu sein


Intention
Etwas mit Intention zu machen bedeutet, dabei präsenter zu sein. In vielen Light Work Übungen gibt es die Praxis, eine Intention zu setzen.


Zeit
Es kann hilfreich sein, Zeit als einen Bewusstseinszustand zu betrachten. - Vergangenheit: Nachdenken über und Visualisieren vergangener Erfahrungen. - Gegenwart: Im Hier und Jetzt präsent sein. - Zukunft: Visualisieren einer Zeit in der Zukunft. Wie viel Zeit verbringe ich in jedem dieser Zustände? Verbringe ich die meiste Zeit damit, in der Vergangenheit zu verweilen? Bin ich zu sehr auf die Zukunft fokussiert und vernachlässige den gegenwärtigen Moment?


Transformative Magic
Transformative Magic (Transformative Magie) ist die Kunst, die Welt zu verändern, indem wir uns selbst verändern. In einer Zeit weitverbreiteten Burnouts, sozialer Spaltung und institutionellen Zusammenbruchs wachen viele von uns auf – doch wir wissen oft nicht, was wir mit diesem Erwachen anfangen sollen. Im Folgenden wollen wir einen Weg anbieten, um uns neu auszurichten und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Wir glauben, dass tiefgreifende Transformation dann geschieht, wenn wir uns beiden Polen der Arbeit zuwenden: - Shadow Work: Integration der verborgenen und verdrängten Anteile unserer Psyche - Light Work: Verschieben unserer Energie auf positive Verhaltensweisen und Ergebnisse Es ist wichtig, ein gutes Gleichgewicht zu finden. Zu viel Fokus auf Shadow Work kann dazu führen, dass wir in der Vergangenheit und ihren Mustern stecken bleiben und das große Ganze und die Hoffnung aus den Augen verlieren. Nur Light Work zu tun, kann zu unhinterfragten Überzeugungen und einem aufgeblähten Ego führen. <Image src="../img/light-work-shadow-work.jpg" size="medium" alt="Light Work und Shadow Work"


Light Work
Light Work (auf Deutsch Lichtarbeit) bedeutet die Auseinandersetzung mit Themen und Tools, die uns helfen, unsere Welt auf positive Art zu beeinflussen. Während es bei Shadow Work um unbewusste Muster geht, die uns zurückhalten, beschäftigt man sich bei Light Work mit neuen, gesunden Mustern, die zuvor fernab unserer Vorstellungskraft waren. Viele Light Work Methoden wie z.B. Affirmationen fokussieren sich auf die Veränderung des eigenen Lebens. Dadurch hat das Thema oft einen Beigeschmack von Selbstzentriertheit, vor allem, wenn nicht zusätzlich die nötige Schattenarbeit gemacht wird. Light Work ist aber auch ein wichtiger Teil von Collective Liberation. Neben dem "was läuft gerade falsch" ist es auch wichtig, sich vorzustellen, wie eine bessere Zukunft für alle aussehen könnte, und diese aktiv aufzubauen. Auf der individuellen Ebene können wir Verantwortung dafür übernehmen, welche Energie wir in den menschlichen Organismus bringen. Auf der kollektiven Ebene können wir zusammenarbeiten und uns gemeinsam eine Welt vorstellen, die über unsere aktuelle Vorstellungskraft hinausgeht, zum Beispiel durch utopische Geschichten. - Unsere Vorstellungskraft trainieren, z.B. durch Visualisierungs-Techniken - Üben, mehr im Jetzt zu sein und Dankbarkeit für das Leben zu erhöhen


Morgenroutine
Eine Morgenroutine kann dabei helfen, mit Intention in den Tag zu starten.


Hoffnung
"Hope is a discipline" - Mariame Kaba Wie können wir Hoffnung kultivieren undgleichzeitig nicht die aktuellen Zustände von Unterdrückung und Gewalt ignorieren? Vorstellungskraft und Hoffnung hängen eng miteinander zusammen. Was ist möglich, wenn wir gemeinsam an einer besseren Welt und Zukunft arbeiten?


Safe Space
Ein Safe Space ist ein Raum, in dem angestrebt wird, dass Menschen sich sicher, respektiert und frei von Angst vor Gewalt oder Urteil fühlen können. Er bietet einen geschützten Rahmen, in dem Offenheit, Verletzlichkeit und gegenseitiges Verständnis gefördert werden. Es wird auch oft von Safer Space (sichererer Raum) gesprochen, um klar zu machen, dass kein Raum vollständig frei von Gewalt ist und um zu zeigen, dass angestrebt wird, Räume mit der Zeit immer sicherer zu machen. Je sicherer wir uns in einem Raum fühlen, desto freier und verletzlicher können wir uns dort zeigen. Für uns zeigt sich oft erst in Konflikten, wie sicher wir uns in einem Raum fühlen: Wenn es zu Verletzungen kommt, streben wir an, dass alle Beteiligten Verantwortung übernehmen, aus der Situation zu lernen und Wege zu finden, wie wir in Zukunft verständnisvoller miteinander umgehen können. Wenn dies nicht getan wird, wenn Konflikte unter den Teppich gekehrt werden, kann das zur Folge haben, dass sich der Raum weniger sicher anfühlt. Dass wir weniger teilen, was in uns vorgeht, weil wir eine weitere Verletzung befürchten. Für uns gibt es 3 Optionen, mit der Situation umzugehen: - Konfliktlösung: Der Versuch, in die Reparatur zu gehen, um Konflikte aufzulösen und einen Raum zu schaffen, in dem sich alle Beteiligten wieder sicherer fühlen. - Anpassung: Wenn dies nicht funktioniert (z.B. weil beteiligte Personen in dem Moment nicht in die Konfliktlösung gehen wollen), müssen wir unser Verhalten anpassen. Wir zeigen uns weniger frei und verletzlich, um Verletzungen vorzubeugen. - Distanz: Wir entscheiden, ob wir uns in einem Raum weiterhin aufhalten wollen, oder ob wir uns so stark anpassen müssten, dass es im Moment mehr Sinn macht, auf Abstand zu gehen.


Schuldfrage
Wir verfallen in Konflikten häufig in den Modus, unbedingt die Schuldfrage klären zu wollen. Es ist wichtig, zu verstehen, was zu Eskalationen geführt hat, um gemeinsam herauszufinden, was "falsch" gelaufen ist und wie man in Zukunft besser miteinander umgehen kann. Wenn wir uns allerdings zu stark auf die Schuldfrage konzentrieren, kann das zu einem endlosen Zyklus von Vorwürfen werden. Durch (gesellschaftlich erlernte) Angst vor Bestrafung wird die beschuldigte Person defensiv und weist die Schuld ab. Die Parteien beschuldigen sich gegenseitig und sehen sich nicht in der Verantwortung. Es bleibt bei einem Gegeneinander, niemand geht einen Schritt aufeinander zu in Richtung Konfliktlösung.


Fetischisierung
Wenn Menschen ihre eigenen Vorurteile und ihre diskriminierende Sozialisierung erkennen, kann oft eine Reaktion sein, das zu versuchen auszugleichen. Fetischisierung, auch wenn gut gemeint, ist trotzdem eine Form der Abgrenzung. Der Pfad zu Gleichberechtigung und Befreiung bedeutet, diesen Teil des Prozesses anzuerkennen.


Manifestation
Manifestation is der Moment, wenn eine Idee die Ebene wechselt und Teil der materiellen Welt wird. Oft, wenn Menschen über Manifestation sprechen, meinen sie Visualisierung, einen wichtigen Teil des Prozesses.


Phasen der Trauer
Die 5 Phasen der Trauer sind ein Modell, das von Elisabeth Kübler-Ross entwickelt wurde, um zu verstehen, wie Menschen mit emotionalem Verlust umgehen. Die Phasen sind: - Verleugnung - Wut - Verhandeln - Depression - Akzeptanz Die Phasen müssen nicht in einer festen Reihenfolge ablaufen und werden auch nicht von allen Menschen gleich erlebt. Auch wenn dieses Modell üblicherweise im Zusammenhang mit dem Tod genannt wird, glauben wir, dass es sich ebenso auf den Prozess des Erwachens gegenüber sozialer Ungerechtigkeit übertragen lässt.


Visualisierung
Visualisierung ist eine Light Work Technik, die dabei hilft, sich etwas vorzustellen, was noch nicht auf der materiellen Ebene manifestiert ist.


Free Palestine
Wie können wir dazu beitragen, die Gewalt zu beenden, der Palästinenser*innen ausgesetzt sind, und Druck auf unsere Regierungen ausüben, damit sie nicht länger die Unterdrückung und den Genozid unterstützen? Unser Fokus lag in den letzten zwei Jahren hauptsächlich auf dem Außen: Wir haben versucht, die Aufmerksamkeit auf Palästina zu lenken und Stimmen zu verstärken – mit dem Ziel, mehr Menschen dazu zu bewegen, sich gegen die Schrecken der israelischen Gewalt gegen das palästinensische Volk zu erheben und laut zu werden. Da wir in Deutschland sozialisiert wurden, bedeutet das für uns konkret, die Shadow Work zu machen und unseren eigenen antipalästinensischen und antiarabischen Rassismus zu erkennen und mit anderen Deutschen darüber zu sprechen, insbesondere auch über verzerrte Darstellung in deutschen Medien und staatliche Repression gegenüber Palästina-Solidarität. Es findet eine Verschiebung in der öffentlichen Wahrnehmung statt, der zeigt: Laut bleiben wirkt! Trotzdem konzentrieren wir uns noch immer stark darauf, andere Menschen zum Mitmachen zu bewegen, anstatt uns effektiver gemeinsam zu organisieren. Mit kollektiver Macht können wir nachhaltigere Strukturen aufbauen und Druck auf Menschen in Machtpositionen ausüben. Deshalb wollen wir unsere Energie künftig stärker auf innere Arbeit richten und den Widerstand stärken – zum Beispiel durch Konfliktlösung.


Responsibility Mapping
Responsibility Mapping ist ein Konzept, bei dem es darum geht, das richtige Maß an Verantwortung zu finden, das wir in einer Beziehung oder einem Konflikt übernehmen. Wir haben davon in einem Artikel von Remodeled Love erfahren, der auch einen wichtigen Aspekt des Konzepts hervorhebt: "Wenn du zu wenig Verantwortung übernimmst, raubst du dir selbst die Möglichkeit zu wachsen. Wenn du zu viel übernimmst, raubst du jemand anderem diese Möglichkeit." Beziehungen bestehen sowohl aus individueller als auch gemeinsamer Verantwortung: <Image src="/img/responsibility-mapping-venn-diagram.jpg" width="1280" height="922" size="large"


Drama Dreieck
Das Drama-Dreieck ist ein psychologisches und soziales Modell, das ein häufiges Muster von Interaktionen in Konflikten und Machtverhältnissen beschreibt. Es besteht aus drei Rollen, in die Menschen unbewusst hineinschlüpfen: - Opfer (Victim): Fühlt sich machtlos, unterdrückt oder hilflos. Sucht oft nach Rettung oder Bestätigung, wehrt sich jedoch gegen Verantwortung oder Lösungen. - *Retter\in** (Rescuer): Eilt zur Hilfe, oft ungefragt. Will andere „retten“, was Abhängigkeit schaffen und anderen ihre eigene Handlungsfähigkeit absprechen kann. - *Täter\in** (Perpetrator): Übt Kontrolle aus durch Kritik, Schuldzuweisungen oder Aggression. Rechtfertigt dieses Verhalten häufig durch empfundene Ungerechtigkeit oder Frustration. Menschen wechseln oft innerhalb einer Interaktion oder im Laufe der Zeit zwischen diesen Rollen, was den Kreislauf der Dysfunktion verstärkt. Wir nutzen ungern die Begriffe Opfer und _Täter\*in in diesem Kontext und sind auf der Suche nach Alternativen. Es gibt Lösungen, in denen die Begriffe betroffene Person (person harmed) und verantwortliche Person (harm doer oder person who caused harm) verwendet werden. Wir sind aktuell nicht sicher, ob das die Dynamiken, die im Drama Dreieck behandelt werden, gut widerspiegelt. Wir mögen das Konzept Responsibility Mapping, weil es ein Framework bietet, die eigene Übernahme von Verantwortung in Beziehungen und Konflikten zu reflektieren, ohne Menschen in Kategorien wie Opfer oder Retter*in_ einteilt. Hier ist ein Versuch, beide Konzepte zu verbinden: <Image


Blitzableiter
Wie können wir sensibel und mit offenem Herzen durch eine Welt gehen, in der Gewalt oft normalisiert wird? Die vielen Spannungen, die im menschlichen Organismus stecken, werden von sensiblen Menschen oft aufgesaugt. Das kann sich ausdrücken durch viele kleine Stiche, die sich summieren und irgendwann zu viel Schmerz und Überreizung führen, z.B. durch: - Unausgesprochene Konflikte - (Passiv-)Aggressivität - Akzeptanz von gewaltvollen Strukturen


Angst, andere zu überstrahlen
Die Angst, andere zu überstrahlen (auf Englisch oft Fear of Outshining) ist eine Form der Selbstsabotage, bei der wir uns bewusst klein halten, um keine negativen Gefühle bei anderen auszulösen. - Eigene Erfolge, Wissen oder Fähigkeiten herunterspielen - Genau beobachten, wie viel wir von uns zeigen, und unser Verhalten an die jeweilige Umgebung anpassen - Schuld oder Scham in Bezug auf Erfolg empfinden - Ängste und Unsicherheiten, nachdem wir Raum eingenommen oder etwas geteilt haben, das uns am Herzen liegt Die Angst, andere zu überstrahlen wird oft mit dem Upper Limit Problem in Verbindung gebracht. Die Angst, andere zu überstrahlen steht in engem Zusammenhang mit der Angst vor Bestrafung und der Angst vor Verurteilung. Wenn wir früh im Leben gelernt haben, dass wir für unser Strahlen „bestraft“ werden (zum Beispiel indem wir Neid ausgelöst und daraufhin Ablehnung erfahren haben), beginnen wir, uns je nach Umfeld anzupassen und zurückzunehmen. Diese Angst kann auch durch unsere eigene Verurteilung anderer verstärkt werden: Wenn wir bestimmte Anteile von uns vor manchen Menschen zurückhalten, könnte das bedeuten, dass wir insgeheim glauben, in diesem Bereich „besser“ zu sein. Was helfen kann: Shadow Work und die Erkenntnis, dass jeder Mensch unterschiedliche Stärken und Schwächen hat. Erfolg in einem Bereich mindert nicht den Wert anderer.


Angst vor Bestrafung
Angst vor Bestrafung kann uns bremsen. Anstelle Verantwortung für unsere Fehler zu übernehmen und aus ihnen zu lernen, versuchen wir sie zu umgehen und "perfekt" zu handeln.


Angst vor Verurteilung
Angst vor Verurteilung bedeutet, dass wir uns Sorgen darüber machen, wie wir auf andere wirken und ob wir negativ beurteilt werden könnten. Wir fürchten uns vor Schuldzuweisung, Ablehung und Bestrafung.


Angst
Wie können wir Angst als Motivation zur Veränderung nutzen, statt als etwas, was uns zurückhält? - Angst vor Bestrafung - Angst vor Verurteilung - Angst, andere zu überstrahlen


Quality Time
Zeit mit Intention zu verbringen hat das Potenzial, das Erleben tiefer zu machen. Was oft vergessen wird: Quality Time mit uns selbst, wenn wir Zeit alleine verbringen.


Transparenz
Menschen können unsere Gedanken nicht lesen. Wenn wir teilen, was in uns vorgeht, helfen wir anderen Menschen dabei, uns besser zu verstehen und auch selbst mehr über sich zu teilen.


Große Worte
Die Verwendung von großen Worten kann manchmal ablenkend wirken, da Menschen unterschiedliche Assoziationen damit haben. Diese Worte können Emotionen hervorrufen und dadurch eine sachliche Diskussion erschweren. Es kann helfen, das Konzept zu versuchen zu umschreiben, statt nur den Begriff zu benutzen.


Gewaltfreie Kommunikation
Gewaltfreie Kommunikation (auch GfK) ist eine Philosophie, die von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie über Sprache Gewalt übertragen wird, was häufig zu unproduktiver Konfliktlösung führt. GfK basiert auf einem Prozess, der aus folgenden vier Schritten besteht: - Beobachtung: Was sehe oder höre ich konkret, ohne es zu bewerten? - Gefühl: Was fühle ich in dieser Situation? - Bedürfnis: Welches menschliche Bedürfnis steht hinter diesem Gefühl? - Bitte: Welche konkrete Handlung wünsche ich mir vom Gegenüber?


Produkt Updates
tender.garden ist unsere Plattform für Learning in Public. Mit unseren Produkt Updates wollen wir transparent teilen, wie es um den Fortschritt unserer Plattform steht und welche Gedanken und Motivationen hinter verschiedenen Features stehen, die wir entwickeln.


Beziehungsanarchie
Der Begriff Beziehungsanarchie (auch: Relationship Anarchy oder RA) wurde von Andie Nordgren in einem Artikel namens The short instructional manifesto for relationship anarchy geprägt. Beziehungsanarchie versteht sich als eine Philosophie, die anarchistische Prinzipien auf zwischenmenschliche Beziehungen überträgt. Das bedeutet: - Normativitäten und starre Beziehungskategorien infrage zu stellen und jede Beziehung individuell durch gegenseitige Kommunikation zu gestalten. - Strukturelle Machtverhältnisse anzuerkennen und aktiv daran zu arbeiten, diese in der individuellen Beziehung abzubauen (wie oben, so unten). Sich selbst als Beziehungsanarchist*in zu bezeichnen, kann abschreckend wirken, da es oft so verstanden wird, als würde man sich komplett von gesellschaftlichen Regeln und Erwartungen lossagen und wäre schon am "Ziel" angekommen. Deshalb verwenden wir manchmal den Begriff Beziehungsanarchismus, um zu verdeutlichen, dass es sich hierbei um einen fortlaufenden Prozess handelt, nicht um ein starres Ziel.


Learning in Public
Learning in Public (auf Deutsch in etwa: Lernen in der Öffentlichkeit) beschreibt die Praxis, den eigenen Lernprozess offen zu teilen. Anstatt als Lehrperson aufzutreten, dokumentiert die lernende Person ihre Gedanken, Fehler und Anpassungen auf dem Weg. Diese Praxis ermöglicht es anderen, den Weg mitzuverfolgen und voneinander zu lernen. Lernen in der Öffentlichkeit ermöglicht es uns, Verantwortung zu übernehmen, indem wir teilen, wie sich unser Denken zu einem Thema verändert hat. Es fördert Diskurs. Die Praxis, unser Shadow Work zu dokumentieren, könnte man auch als (Un)Learning in Public bezeichnen.


Othering
Othering (von other, anders) beschreibt den Fokus auf Unterschiede anstatt auf das, was uns verbindet. Anstatt die gesamte Menschheit als einen Organismus mit dem Potenzial zur Zusammenarbeit zu sehen, zieht es künstliche Grenzen zwischen uns und den Anderen. - Jegliche Form von Diskriminierung - Der Fokus auf die Kleinfamilie statt auf das größere Kollektiv und die Gemeinschaft - Liebesgeschichten, die auf „wir gegen den Rest der Welt“ basieren - Eine gemeinsame Feindfigur schaffen, um eine Gruppe zu einen


Privilegien
Für uns ist eine der wirkungsvollsten Fragen, um Privilegien zu verstehen: Wessen Stimme wird gehört?


Groll
Groll lässt uns Menschen weniger mit liebenden Augen sehen. Indem ich mich dazu entscheide, einen Konflikt anzusprechen und ihn nicht unter den Teppich zu kehren, kann ich Verantwortung dafür übernehmen, dass sich nicht über längere Zeit ein Groll aufbaut.


Upper Limit Problem
Das Upper Limit Problem (in etwa: Problem der inneren Obergrenze) beschreibt die Tendenz, uns unbewusst selbst zu sabotieren, wenn wir ein vertrautes Maß an Erfolg, Glück oder Liebe überschreiten. Verwurzelt in verinnerlichten Glaubenssätzen und Ängsten, begrenzt es unsere Fähigkeit zu wachsen. Es zu überwinden bedeutet, unsere Kapazität zu erweitern, Wohlbefinden anzunehmen und aufrechtzuerhalten – ohne Selbstsabotage. Der Begriff Upper Limit Problem wurde vom Psychologen und Autor Gay Hendricks in seinem Buch The Big Leap geprägt. - Impostor-Syndrom - Angst, andere zu überstrahlen Wie oben, so unten: So wie Individuen eine innere Obergrenze dafür haben, wie viel Freude, Erfolg oder Frieden sie sich erlauben, können auch Kollektive (und der menschliche Organismus als Ganzes) unbewusst begrenzen, wie viel Wohlstand oder Transformation sie für möglich halten. Wenn systemische Durchbrüche in Richtung Gerechtigkeit, Heilung oder Befreiung entstehen, stoßen sie oft nicht nur auf äußeren Widerstand, sondern auch auf innere Widerstände im kollektiven Bewusstsein. Das kann sich in Form von Gegenreaktionen, Polarisierung oder einem Rückzug ins Vertraute zeigen. Das Erkennen des kollektiven Upper Limit Problems lädt uns dazu ein zu fragen: Wovor haben wir Angst, wenn sich die Dinge verbessern? Und wie können wir unsere gemeinsame Fähigkeit erweitern, mehr Möglichkeiten zu halten – nicht nur individuell, sondern gemeinsam?


Muster
Schätzungen zufolge treffen wir mindestens 90% unserer Entscheidungen unbewusst. Das führt dazu, dass wir oft Muster wiederholen, die wir irgendwann (häufig in der Kindheit) gelernt haben. Shadow Work ist eine Praxis, die sich mit der Bewusstmachung von unbewussten Mustern auseinandersetzt. Das Aufbrechen dieser Muster wird auch breaking the cycle (den Zyklus durchbrechen) genannt. Folgende Methoden und Übungen können dabei helfen, Muster zu erkennen: - Schriftliche Methoden, z.B. Tagebuch führen - Visuelle Methoden, z.B. einen Zeitstrahl zeichnen


Der menschliche Organismus
Wenn wir weit genug herauszoomen, können wir sehen, dass alles was wir tun, einen Effekt auf die gesamte Menschheit hat. Emotionen, Ideen, Liebe, Gewalt... sehr viel trägt sich weiter. Zum Beispiel: Wir sind gestresst auf unserem Weg zur Arbeit und reagieren vielleicht genervt, wenn jemand uns im Weg rumsteht. Vielleicht blöken wir die Person sogar an, sie reagiert entsprechend zurück. Für uns beide ist das jetzt schon eine negative Erfahrung, die sich sogar weiter tragen kann. Wir nehmen die Interaktion mit auf die Arbeit, regen uns dort bei anderen darüber auf, reagieren genervt und unsere Kolleginnen nehmen diese Energie und Emotionen mit nach Hause und beschweren sich bei bei Freundinnen oder Familie. Alles, was wir tun, kann eine kleine oder große Kettenreaktion auslösen. Es ist unsere Entscheidung, was wir in den Organismus einbringen. Für uns, das bedeutet: - Verantwortung für unsere Emotionen übernehmen. Wir streben an, bewusst entscheiden zu können, wann wir uns um unsere eigenen Emotionen kümmern und diese fließen lassen, um keinen unnötigen Stress oder Gewalt in den Organismus zu bringen. - Nicht zu hart mit uns selbst zu sein. Negative Emotionen sind nicht immer schlecht und wir sollten uns nicht schludig dafür fühlen, dass wir Emotionen bei anderen Menschen auslösen.


Wie oben so unten
Wie oben so unten (auf Englisch as above, so below) beschreibt die Idee, dass die Welt über Zoom-Stufen hinweg verbunden ist. Die Mikro- und die Makro-Perspektive sind miteinander verwoben und beeinflussen sich gegenseitig.

